OSL-Racing 11./12. Mai Bitburg



Nachdem ich mich mit Simon zum OSL-Rennen in Bittburg verabredet hatte, hab ich extra noch am Abend zuvor, an meinem 87 Trans-Am, der hier übrigens noch garnicht erwähnt wurde, das schon etwas ausgelutschte Getriebe gegen ein TCI Street-fighter TH700R4 mit einem Saturday-night-special-drehmomentwandler getauscht.
Der 5.0l TPI-Motor hat zwar nich allzuviel Power, aber alles in allem lief das Auto doch recht zuverlässig. Also gings am Samstag morgen richtung Bitburg, unterwegs noch ein paar Nebelbänke, Regenschauer und den Simon aufgelesen, aber irgendwann am späteren Vormittag waren wir dann endlich da.
Zunächst mal kam die technische Abnahme :-)ein kurzer Blick unter die Haube, Motor läuft, Licht und Bremslicht gehen, Fensterheber gehen auch..... Abnahme bestanden!
Als erstes stand für mich dann mal der Slalom auf dem Programm. Nach einigen, ich würde mal sagen Übungsrunden, die Zeiten waren doch eher ernüchterd, hab dann trotz dem fast schwächstem Motor im Feld und standart Schlabberfahrwerk doch zwei, für meine Verhältnisse recht flotte Runden mit 2'18" hingelegt. Die besten Zeiten fuhren zwei 996er Porsche, die etwa 3sec. schneller als ich waren; (falls ich alles richtig mitbekommen habe.)
Am Nachmittag gings zum 1/8mile Dragracing.
Das war für mich nun auch das erste mal, daß ich an ner richtigen Drag-Startampel 'Christmastree' gestanden bin, hab mir sonst immer ne abgelegene Landstraße gesucht und die Stoppuhr ausgepapckt, wenn ich wissen wollte was meine Kisten so bringen.
Daß die Kiste nicht wirklich schnell sein würde, war von vorn herein klar, darauf währe es aber bei dieser speziellen Form des Dragracing, Bracket-racing sowieso nicht angekommen. hier geht es in erster Linie um Reaktion und Gleichmäßigkeit, im Klartext, die gefahrene Zeit sollte so exekt wie möglich wiederholt werden. Hier war ich doch von meinem Wagen selbst überrascht, bei den ersten beiden läufen betrug der Unterschied grade mal 33/1000 sec.! Auch gelang mir schon beim dritten Lauf eine 0,501 Traum-reaktionszeit. Einziges Manko für die Gleichmäßigkeit waren die zuvor gefahrenen Slalom runden, bei denen Motor und Getriebe doch sehr heiß geworden waren. Auf den Time-slips läst sich sehr gut sehen wie sich die Zeiten verändern, je länger die Pausen zwischen den einzelnen Läufen sind, bzw. wie stark sich der Motor im lauf der Zeit abkühlt.
Für die letzte Fahrt haben Simon und ich die Autos getauscht; mit einer Handschaltung ist es doch wesentlich schwerer diese Gleichmäßigkeit zu erreichen wie mit der Automatik.

Leider mußte ich noch am Samstag wider zurückfahren und konnte am Sonntag zu den Ausscheidungsläufen nicht dabei sein :-( , war aber trotzdem ein toller Tag, und ich bzw. wir werden nächtes mal wider mit dabei sein, mit mehr zeit, besser vorbereitet, und vieleicht sogar mit zwei Autos.

Roman